Die Lions sorgten für gute Stimmung und volle Bäuche

Der 51. Bodensee-Radmarathon ist Geschichte. Gute Geschichte. Das Wetter passte und die Nachfrage nach Startplätzen war gross. So gross wie schon lange nicht mehr. Angemeldet waren 3’000 Fahrerinnen und Fahrer. 1’500 Nachmeldungen kamen als Nachmelder*innen dazu. Es war also einiges los auf den Strassen rund um den Bodensee.

In Altenrhein verköstigte der Lions Club Rorschach zum ersten Mal die Sportlerinnen und Sportler. Wie es ihnen bei diesem Ansturm ergangen ist, erfahren wir im Interview mit dem Präsidenten des LC Rorschach, Markus Schmid.

Wie habt ihr den ersten Bodensee-Radmarathon als Festwirt erlebt?
Es war ein grossartiges Erlebnis. Auch als Festwirte haben wir die gute Stimmung hautnah miterleben dürfen, ein Mix aus sportlicher Herausforderung, Freude am Fahrradfahren, Spass und Kameradschaft.

An eurer Premiere ging es geschäftig zu und her. Wie habt ihr euch personell organisiert bei diesem Ansturm?
Ich habe mich letztes Jahr intensiv mit den damaligen Festwirten (Männerriege) unterhalten und wir haben von ihrer jahrelangen Erfahrung profitiert. Zudem habe ich selbst die Rundfahrt mit dem Velo gemacht, um zu sehen, wie die Verpflegung an den anderen Posten organisiert ist und was es zu Essen/Trinken gab.

Was gab es zu essen? Wo und von wem wurden so viele Portionen gekocht?
Wir haben draussen Bratwürste und Servelas vom Grill angeboten. In der Turnhalle konnten die Velofahrer ihre Kohlenhydratspeicher mit Penne mit Sauce Bolognese oder als vegetarische Variante mit Napoli-Sauce füllen. Das Essen wurde in einer professionellen Küche von einem unserer Mitglieder vorgekocht, so dass wir es “nur” noch regenerieren und schöpfen mussten.

Wie waren die Rückmeldungen der Velofahrer zum Essen und zur Bedienung?
Wir haben durchs Band sehr positives Feedback zum sehr feinen Essen erhalten. Da zu jeder Zeit genügend helfende Hände zur Verfügung standen, war der Service sehr speditiv. Viele Radler begrüssten es, dass wir aus Gründen der Nachhaltigkeit auf Wegwerfgeschirr verzichtet hatten und das Essen auf Porzellantellern servierten inkl. Metall-Besteck. Den Mehraufwand wegen dem Waschen des Geschirrs nahmen wir zum Wohle der Umwelt gerne auf uns.

Was hat euch besonders gefallen an diesem Samstag in der Turnhalle Altenrhein?
Die sehr gute Stimmung war nicht nur dem guten Wetter geschuldet, sondern wir begrüssten die Velofahrer mit guter Musik und manchmal auch mit einem lockeren Spruch.

Wird es 2025 eine Fortsetzung geben? Wenn ja, habt ihr schon Verbesserungspotential notiert?
Ja, wir haben uns für mindestens drei Jahre verpflichtet, die Festwirtschaft im Altenrhein zu führen. Wir werden im nächsten Jahr versuchen, bei gutem Wetter etwas mehr Sitzgelegenheiten draussen im Schatten (mit Sonnenschirmen) bereitzustellen, um den Radlern den Aufenthalt noch angenehmer zu gestalten.

Für was oder wen spendet ihr die Einnahmen?
Wir unterstützen den Kindercircus Ro(h)rspatz, der sich in einer Umbruchphase befindet, indem wir in diesem und nächsten Jahr alle direkten Ausgaben für deren Auftritte übernehmen. So kann sich die neue Führung des Kindercircus voll auf die operativen Geschäfte fokussieren und müssen sich um die Finanzen keine Sorgen machen.

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