Archivbild: Claudio Wehrle
Die Seemädchen verlieren zu Hause gegen den SC Balerna 0:2.
Zum Abschluss einer englischen Woche trafen die Staaderinnen im Bützel auf die aus Balerna angereisten Tessinerinnen. Das Spiel begann turbulent – so konnten die Gäste nach nur drei Minuten den ersten Treffer bejubeln. In einem Gewimmel vor dem Staader Strafraum konnte der Ball nicht genügend geklärt werden und fand infolgedessen zu einer gegnerischen Angreiferin, welche aus zentraler Position verwertete. Es schien, als wären die Staaderinnen nach einem kräfteraubenden Spitzenspiel am Dienstag in Wil (1:1) noch nicht im Spiel angekommen.
Die mentale und physische Müdigkeit zeige sich während der gesamten Partie. Weder die Seemädchen noch die Tessinerinnen tauchten in den folgenden Minuten mit zwingenden Chancen vor dem jeweils gegnerischen Tor auf, bis in der 35. Minute der Ball nach einem Missverständnis zwischen der Staader Verteidigung und Torfrau Huber erneut im Tor lag. Der Schlusspunkt der ersten Halbzeit und gleichzeitig die beste Aktion des Heimteams gehörte Rückkehrerin Klaas, welche nach einem Eckball nur die Torumrandung traf.
Auch in der zweiten Halbzeit fand das Heimteam die spielerischen Mittel nicht, um ihre Ungeschlagenheit in der laufenden Meisterschaft doch noch zu bewahren. Die Staader Offensivspielerinnen kamen durch Schmidli, Ravaioli und Trzaskowski noch zu Chancen – richtig gefährlich wurde es jedoch nicht mehr. Somit verloren die Seemädchen nach einer enttäuschenden Partie gegen den SC Balerna mit 0:2.
Für die Frauen des FC Staad gilt es nun, den Fokus auf das anstehende Cup-Achtelfinale gegen den höher klassierten FC Schlieren (NLB) zu setzen, welcher am Sonntag 07.11.2021 um 14:30 Uhr im Bützel ansteht.
(EBO)
FC Staad – SC Balerna 0:2 (0:2) – Bützel, Staad – 50 Zuschauer
FC Staad: Huber; Boehrer, Liesch, Hammermann, Egli; Wehrle, Trzaskowski; Schwarzl, Schmidli, Petriella, Ravaioli.
Eingewechselt: Rolinger, Bucher, Dietrich, Lanter, Gyr, Shoshi.
Tore: 3′ Maiorano 0:1, 35′ Lorenzetti 0:2.
