Der Kanton hört jeweils die betroffene Gemeinde bei Bauvorhaben an Kantonsstrassen in ihrem Gebiet an. Mit dem Sanierungsprojekt soll der Streckenabschnitt Martinsbrugg bis Hinterhof nachhaltig gesichert und mittels Binder- und Deckschichtersatz saniert werden. Mittels Kurvenverbreiterung im untersten Bereich der Goldacherstrasse soll das heutige Überschleppen der Gegenfahrbahn der Last- und Gesellschaftswagen behoben werden.
Das Längsgefälle der Goldacherstrasse, welches heute zwischen 1.5% und 8.5% beträgt, wird mehrheitlich belassen. Die Fahrbahnbreite misst von 6.00 m bis 7.30 m und soll im Zusammenhang mit der Sanierung innerhalb der Möglichkeiten optimiert werden.
Der Gemeinderat hat das Sanierungsprojekt in seiner Vernehmlassung begrüsst. Allerdings hat er verlangt, dass das Naherholungsgebiet Altrüti für Fussgängerinnen und Fussgänger besser erschlossen und die Attraktivität verbessert werden soll. Bei dieser Gelegenheit soll im Rahmen der Überführung des Fusswegverkehrs von der Ostseite zur Westseite der Kantonsstrasse eine Mittelinsel am Anfang des Siedlungsgebietes realisiert werden. Darüber besteht erst eine erste Studie von asa AG, St. Gallen, welche im Zusammenhang mit der Planung der Fuss- und Velowegbrücke von der Agglomeration St. Gallen-Bodensee in Auftrag gegeben wurde. An der Studie sind allerdings noch entscheidende Verbesserungen durchzuführen.