Die Mörschwilerinnen und Mörschwiler erhalten leistungsfähigeres Internet. Im Mai 2020 haben sie einem Kredit in der Höhe von 6,6 Millionen Franken für die Planung und den Bau einer FTTH-Glasfaserinfrastruktur für Telekommunikationsdienste zugestimmt. Damit wird das in die Jahre gekommene Kupferkabelnetz ersetzt. Neu werden die Daten auf der gesamten Strecke bis in die Wohnung als Lichtsignal mit einer Geschwindigkeit von gegen 300‘000 Kilometer pro Sekunde transportiert. So können in kurzer Zeit – und dies bei gleichzeitig sehr zuverlässiger Verbindungsqualität – mehr Informationen übertragen werden.
In den vergangenen Monaten sind wichtige Schritte zur Realisierung des Glasfasernetzes gemacht worden. Planung, Bau und Betrieb des Netzes erfolgen in Zusammenarbeit mit der St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerke AG (SAK). Im Gegensatz zum bestehenden Kabelnetz wird das zukünftige Glasfasernetz neben UPC einer Vielzahl von Telekommunikationsunternehmen und Service-Providern gleichermassen zur Nutzung zur Verfügung stehen. Entsprechende Verträge wurden mit UPC, Swisscom, SAK, Sunrise und Salt bereits abgeschlossen. Jeder Kunde kann somit selber entscheiden, von wem er die Leistungen bezieht; die Vielfalt der Angebote wird sich erhöhen und die Mörschwiler Bevölkerung wird Zugang zu einem topmodernen und qualitativ hochstehenden Telekommunikationsnetz haben.
Für den Bau des Glasfasernetzes wird das Gemeindegebiet in 3 Teilgebiete (Zellen) aufgeteilt. Die ersten sichtbaren Arbeiten beginnen im September 2021. Bereits im April 2022 werden erste Kunden Zugriff auf das Glasfasernetz haben. Bis Ende 2023 wird das Projekt abgeschlossen sein.