Sabo wird 1845 in Viganello (heute Lugano) vom Apotheker, Chemiker und Botaniker Giosia Uboldi gegründet. Er beginnt kleine Mengen Öl für medizinische und diätetische Zwecke herzustellen.
1887 erbt das Unternehmen Luigi Bordoni, dem es trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage im Ersten Weltkrieg und in der Nachkriegszeit gelingt, die Ölmühle zu vergrössern. 1930 übernimmt Luigis Sohn Carlo Bordoni die Geschäftsführung. Es sind schwere Zeiten aufgrund der schweren globalen Krise, von der auch der Kanton Tessin betroffen ist. Sabo wächst jedoch dank neuer Investitionen stetig weiter.
Industrielle Entwicklung
1951 wird Sabo als erste Raffinerie mit durchgehender Produktion Europas gefeiert. Dank einer effizienteren Produktion sorgt das Unternehmen für signifikante Qualitäts- und Mengenverbesserungen. Beschleunigtes Wachstum auf den Auslandsmärkten und erhöhte Exporte nach Italien, Frankreich und Albanien sind die Folge. 1973 übernimmt Giancarlo Bordoni die Unternehmensführung und beginnt mit dem Bau einer neuen Raffinerie, um die Produktionsmenge zu steigern. Erste Umweltschutzmassnahmen, einschliesslich Abwasserreinigung und Emissionskontrolle, werden dabei berücksichtigt. Da die Strukturen in Viganello nicht weiter ausgebaut werden können, verlegt Sabo 1990 die Produktion nach Manno TI mit modernen und noch umweltfreundlicheren Anlagen.
Im Jahr 2003 erwirbt Sabo die ehemalige Unilever-Produktionsstätte in der Gemeinde Horn TG. Sabo verfügt jetzt über zwei Produktionsstandorte. 2013 wird die gesamte Produktion im Thurgau konsolidiert. Quelle www.sabo1845.com
