Hallo Maria!

Ist es dir auch schon mal passiert, dass du eine Bekannte triffst und ihren Namen vergessen hast? In der gwüsst-Region wagst du es am besten mit: “Hallo Maria”. Denn die Wahrscheinlichkeit, dass du damit richtig liegst, ist höher als mit anderen Vornamen. Wieso? Maria ist der häufigste weibliche Vorname in den Gemeinden; Goldach, Mörschwil, Rorschach, Rorschacherberg, Steinach, Thal, Tübach und Untereggen.

Maria aus Untereggen …

… wurde auf den Namen Marie getauft. Mutter und Grossmutter von Marie hiessen schon so. In der Schulzeit hat sie sich dann Maria genannt, weil es ihr besser gefallen hat.

In ihrem Lehrgeschäft arbeiteten zwei weitere Marias und deswegen wurde sie Mareli gerufen. Noch heute trifft sie manchmal Leute, die sie so nennen. Das ist in Ordnung für Maria, welche schon auf die 70 zugeht.

Maria aus Mörschwil

… und ihre Mutter sind beide auf den Namen Maria getauft, darum wurde sie zu Hause Märi genannt. Ihre Jugendfreunde nennen sie heute noch so. Der Name Maria gefällt ihr sehr und sie stellt sich auch als solche vor.

Maria aus Thal …

… ist auf den Namen Maria-Louise getauft und hat in der Verwandtschaft noch einige Marias. Sie ist 14 Jahre alt und sehr glücklich über die Namenswahl ihrer Eltern.

Von Freunden wird sie manchmal Maria-Theresia genannt oder in Appenzell ist sie “d’Mari-Luis”.

Maria aus Goldach

… hatte ein gleichnamiges Grossmami. In der Familie wurde Maria aber “Rutschlä” genannt. In der Kantizeit war sie dann Märy. Und seit der Heirat ist sie einfach wieder Maria.

So verschiedenfarbig die Buchstaben, so unterschiedlich sind die Marias.

Der Name Maria hat einen biblischen Ursprung und kommt aus dem Hebräischen. Maria gilt als Abwandlung des hebräischen Namens Mirjam, welcher die biblische Bedeutung „Meeresstern“ trägt. Weitere hebräische Bedeutungen, die auf das Wort „mry“ zurückgeführt werden können, sind: „die Widerspenstige“ und „die Fruchtbare“. 

Und ja, es gibt ein männliches Pendant zur Maria. Wer das ist, bleibt vorerst ein Geheimnis. Raten ist selbstverständlich erlaubt.

Herzlichen Dank an die offenen, aufgestellten Marias, welche ich hier erwähnen darf und für die freundliche Unterstützung von der Fachstelle für Statistik, St. Gallen Statistik | sg.ch

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