Ab September tourt ein Impfbus durch den Kanton Thurgau. Damit sollen Unentschlossene und Spontane angesprochen werden. Um Personen mit Migrationshintergrund besser zu erreichen, wurden Informationsplakate in sieben Sprachen übersetzt.
«Näher zu den Leuten»: Dies sei das Ziel des Impfbusses, der ab September Thurgauer Gemeinden und Firmen besucht, wie der Kanton am Freitag in einer Mitteilung schreibt. Der Bevölkerung soll so an ihrem Wohn- oder Arbeitsort die spontane Impfung gegen das Coronavirus angeboten werden. Derzeit sind Impfungen vor allem zentral in Weinfelden und in kleinerem Umfang in Hausarztpraxen sowie in Apotheken in Frauenfeld, Diessenhofen, Bischofszell, Horn und Münchwilen möglich.
Impfbus startet in Diessenhofen
Starten wird der kleine Impfbus offiziell am 2. September in Diessenhofen auf dem Bahnhof-Parkplatz. Dort sollen zwischen 16 und 20 Uhr in zwei Zelten Impfungen ohne Anmeldung möglich sein. Pro Stunde seien im Impfbus zirka 25 Impfungen möglich, es sei mit Wartezeiten zu rechnen.
Anschliessend fährt der Impfbus nach Aadorf (Gemeindehaus, 3. September),
Horn (Gemeindehaus, 6. September)
, Amriswil (Marktplatz, 7. September) und Sirnach (Q20-Parkplatz, 8. September). Die Impfzeiten sind jeweils von 16 bis 20 Uhr.
Der Impfbus fährt auf Antrag von Gemeinden, Firmen und weiteren Organisationen von Gemeinde zu Gemeinde. Wer den Impfbus buchen will, muss einzig einen passenden Standort mit genug Platz und gutem Zugang für die Bevölkerung haben.
Plakate in sieben Sprachen in den Sozialen Medien
Um auch Personen mit fremder Muttersprache auf diese Impfmöglichkeit hinzuweisen, will der Kanton auf den Sozialen Medien Informationen und Plakate in den Sprachen albanisch, englisch, nordmazedonisch, portugiesisch, serbisch, spanisch und türkisch platzieren. Ein weiterer Versand gehe an Kulturvermittler in den Gemeinden sowie via Thurgauer Gewerbeverband und Industrie- und Handelskammer Thurgau an die Firmen. Quelle toponline.ch