Sie gehören mittlerweile ins Landschaftsbild: die Röckchen aus Drahtgeflecht, die um die “Beine” der Bäume montiert sind. Die Netze dienen als Schutz vor gefrässigen Bibern. “Es sind zu 95% die Weidenarten, die sie gerne fressen”, erklärt Wildhüter Mirko Calderara vom Amt für Natur, Jagd und Fischerei (ANJF). “Die Biberpopulation ist in den letzten Jahren gewachsen und die Nager besiedeln die meisten Gewässer in der Ebene.” Plant man, die Zahl in Zukunft zu regulieren? “Rund um einige Gewässer werden die Biber sicherlich zur Herausforderung, aber eine Jagd sieht das Bundesgesetz nicht vor.”
Es kann also durchaus sein, dass du einem der Tiere begegnest, ob an Land oder in einem Gewässer.
Beitragsbild: Yvonne Knellwolf, Video: Marcel Vettiger